Das OeH - oesterreichische Hospiz

Ich mache ja ein Volontariat in der OeH. Das oesterreichische Hospiz zur Heiligen Familie ist eine Pilgerherberge der katholischen Kirche Oesterreichs in Jerusalem. Fuer naehere Infos: http://www.austrianhospice.com/. Pilgergruppen kommen auch hierher wegen der schoenen Aussicht auf die Altstadt vom Dach.

Links hinten sieht man den Oelberg, und die Moschee mit der goldenen Kuppel ist der Felsendom am Tempelberg.
Die OeH ist auch bekannt fuer den guten Apfelstrudel, der im schoenen, ruhigen Garten des relativ grossen Anwesens verzehrt werden kann.

Begleitet von klassischer Musik, ueberwachen die Begruender des Hospiz, Kaiser Franz Joseph und Kardinal Rauscher (bzw. in deren Stellvertretung der Rezeptionist und die Schwester) das Geschehen. Eine Melange schluerfend, hat man das Gefuehl mitten in Wien zu sein - besonders dann, wenn dann noch jemand den Mund aufmacht.Und besonders liebenswert ist vor allem das Personal, nicht nur in der Cafeteria ;-). Am Foto: die Volos Michael und Lukas.

Die Hauskapelle, wo taeglich eine Messe abgehalten wird.

Belegschaft: die OeH besteht aus einem Rektor, einer Schwester, fixe Angestellte (ca. 16), Zivildiener (momentan 5) und Volontaere (um die 10). Bei den Volos is a staendiges Gehen und Kommen. Wer sich interessiert, hier ein Volontariat zu machen - siehe Homepage - kann ich nur empfehlen! Es gibt ka Altersbegrenzung und man muss a net Oesterreicher sein. Momentan machen die Berliner den Vorarlbergern starke Konkurrenz. Unsere Volo Taetigkeiten wechseln sich immer ab, es geht von Abwaschen bis zu Service und Cafeteria. Die Arbeit gefaellt mir gut, die Abwechslung is supa und man bekommt an guten Gesamtueberblick wie alles laeuft. 2 Tage in der Woche haben wir frei - des is natuerlich sehr gut, wo sich immer wer finden laesst, um zusammen was zu unternehmen. Es sind alles sehr liabe Leute hier, die i schon sehr ins Herz geschlossen hab - drum is es net immer so leicht sie abreisen zu sehen - jo jo des loslassen halt. Abends treffen wir uns in der Cafeteria, wer hoit Lust hat, und trinken ans oder zwa oder es ergibt sich wos anderes. Und es gibt fast immer wos zu feiern, wenns zur Abwechslung mal keine Abschiedsparty gibt - dann kommt sicha ein Geburtstag dazwischen - wieder nix mit ausschlafen... und die freien Tage sind ja zu schade dafuer! Drum vergeht die Zeit so schnell, und es gibt wirklich viel zu sehen - das da Blog vielleicht a bissi zu kurz kommt - sorry.

Station Nr. 3 -> Jerusalem

Dienstag abend fliege i nach Tel Aviv, wo mich Zivi Anselm und Volo Annika von der oesterreichischen Hospiz abholen und nach Jerusalem bringen. So gut vorbereitet wie ich war, war ich voellig ueberrascht, als ich aufwachte und ueber den Zaun unseres Gelaendes schaute: Multi Kulti sag i nur und auch Soldaten mit Gewehren rund um die Uhr.
Ich wusste, das die OeH mitten in der Altstadt ist, aber mittem im Souk, das wusste ich nicht.

Pilger auf den Kreuzweg, in der Strasse Via Dolorosa (latein: Leidensweg Jesu, letzter Weg den Jesus vor seiner Kreuzigung zuruecklegen musste). Man sieht des Kreuz - wenn man genauer hinschaut.
Die oesterreichische Hospiz.

Station Nr. 2 -> Hamburg

Montag morgen wieder in den Zug gesetzt gehts fuer mich weiter nach Hamburg. Mit langer Verspaetung bringt mich der Zug letztendlich doch in die "schoenste Stadt der Welt". I bin voll begeistert von den Deutschen Bahnhoefen.

Warum es die schoenste Stadt der "ganzen" Welt sein sollte weiss i net, aber umgeben von den vielen Wasser, hat die Stadt schon an gewissen Flair - mir hat sie auch sehr gut gefallen. Der Alstersee laedt ein auf sportliche Aktivitaeten ein, oder Barbecue, oder einfach nur zum Energie auftanken in der Natur und den schoenen Ausblickspunkten.

Hier in Hamburg mache ich meine ersten CouchSurfing Erfahrungen. I bin a voller Fan von CouchSurfing, da mir mein Gastgeber Daniel es so leicht gemacht hat, mich auch in seinem Reich zuhause und willkommen zu fuehlen. Es is a super Erfahrung - was i nur jeden empfehlen kann (Schleichwerbung: http://www.couchsurfing.org/).

Am Foto: Daniel und seine Freundin Doro. Sie haben mi gleich auf a Radl gesetzt und wir sind zusammen zum Alstersee gefahren. Des wor fuer mich a unvergessliches Gefuehl, fahr da in einer "fremden" Stadt mit an Radl herum und fuehl mi voll vertraut und frei, und 5 Stunden davor hatte i keine Ahnung was auf mi zukommt, i kanns jetzt net besser beschreiben. Danke Daniel nochmals fuer alles!

Station Nr. 1 -> Mainz

Zusammen mitn Simon gehts mit dem Zug nach Frankfurt am Main, wo uns Alex am Bahnhof erwartet. Es ist doch schon a Zeitl her, wo wir ihn das letzte Mal gesehen haben, aber erkannt haben wir ihn gleich und gesehen glei doppelt - dank des vom Simon mitgebrachten Erfrischungsgetraenk :-). Mit dem Auto fahren wir nach Mainz, zu Alex und Sarah nach Hause. Natuerlich sehen wir uns die Stadt an, erkunden die momentan farbenreich bluehenden Umgebung und tauchen in die Welt der "kleinen Teilchen" ein - Partikel, Cluster, Sensoren... fuer mich CME (Coronal Mass Ejection) Mensch quasi nochmal ein Spezialseminar - was i sicher a bissi vermissen werd. Und i komm zu der Erkenntnis, dass i net die einzige bin, die die brownsche Bewegung durchfuert.

Am Foto: Simon, Alex und Sarah - ja will mich an dieser Stelle nochmal bedanken, fuer den schoenen Beginn meiner Reise mit euch!


Und mich hats auch sehr gefreut, die Viktoria nach langer Zeit - wenn auch nur kurz - wiederzusehen!

Waehrend Simon am Samstag den Heimweg antritt, bleibe ich noch bis Montag frueh. Wir sehen uns Frankfurt an,
besonders beeindruckend finde ich das neue Shopping Gebaeude: My Zeil
und dann auch noch Bingen - ja, das Bingen wo die Hildegard herkommt, ist ein sehr schoener Ort (am Rhein)

wo des Eis auch sehr gut schmeckt.

Die Reise beginnt

Jetzt ist es soweit - nach so vielen Gerede mache i mich - und doch ein bisschen sentimental - am 15. April "wirklich" aufn Weg.

Danke

Bedanken wollt ich mi auch noch bei allen, fuer die schoene Zeit, Hilfe, Freundschaft und die supa (Abschieds-) Feierlichkeiten ;-). I hab es sehr genossen mit vielen noch a bissi Zeit verbringen zu koennen. Entschuldigung das i des so oberflaechlich moch mitn bedanken (alle, viele....) oba i glaub ihr wisst schon bescheid. Ich moechte nur betonen, dass in Zeiten wo i mi alleine fuehl, des fuer mi voll aufbauend is zu wissen, dass i sooo a schoenes "Zuhause" mit euch allen habe.

Zur Info

Mein Vorhaben ist es ca. ein Jahr lang zu reisen, wobei die Route noch net fix ist. Teilweise moechte ich auch fuer Unterkunft und Verpflegung arbeiten, um mir des finanzieren zu koennen - drum wuerd i mi auch ueber Infos diesbezueglich sehr freuen.
Die ersten Monate sind schon geplant: es geht ueber Deutschland nach Israel, dann weiter nach Aegypten, und Suedafrika.

Ueber mich: zu meiner Person will i net so viel sagen - des is jo a Selbstfindungstrip ... drum muss i mi erst selbst kennenlernen ;-)))
und wos diesen Blog betrifft - i hob net Deutsch studiert ;-) und der Inhalt entspricht halt meiner Wahrnehmung - i garantier fuer nix!

http://members.aon.at/ferienwohnungen/MOAR_Greith/Home.html do bin i her - do gher i hin ...